Bei Kirchberg am Wechsel - die Hermannshöhle
Die Hermanshöhle ist die größte Tropfsteinhöhle Niederösterreichs.
Sie ist ein Naturdenkmal und ist Heimat von acht Fledermausarten, die "kleine Hufeisennase" kommt am Häufigsten vor..
Sonstige Tiere im Inneren sind Trauermücken, Buckenfliegen und Tausendfüßler.
Für einen kleinen Krebs, mit einer Größe von 1,5 mm, ist das Grundwasser der Höhle der einzige Fundort in Österreich.
Da es kein Licht gibt, wachsen auch keine Grünpflanzen.
Die Temperatur in der Höhle beträgt + 7°.
Die Luftfeuchtigkeit liegt bei 100%
Die Gänge der Höhle gehen über mehrere Etagen über 73 Höhenmeter,
Beim "Windloch" befindet sich der Haupteingang und oben beim "Taubenloch" der Ausstieg.
Um das Jahr 1790 soll ein Hüterbub bei der Jagt nach Wildtauben in das "Teufelsloch" gestürzt sein .
Bei seiner Rettung entdeckte man weiterführende Höhlenräume.
Seit dieser Zeit wird diese Einstiegstelle als Taubenloch bezeichnet.
Herman Steiger von Amstein der Verwalter der Burg Feistritz untersuchte 1843 die Höhle genauer.
Er erwarb die Grundstücke und somit die Rechte für die Höhle.
1844 musste er die Höhle an den Besitzer der Burg verkaufen.
Die Höhle wurde aber trotzdem nach ihm ernannt.
Der Name Hermannshöhle wurde 1845 erstmals in einer Reisebeschreibung erwähnt.
Bei Wikipedia könnt ihr genaueres über die Höhle und ihre Geschichte und Bewohner erfahren.