Leben & Tod

Da ich mehrere Leute kenne, die bei der Städtischen Bestattung Neunkirchen in Niederösterreich arbeiten, befasste ich mich eingehend mit diesem Thema.

Nach langem studieren, experimentieren, auftrennen und wieder neu beginnen jedes einzelnen Stückes, entstand dieser Friedhof.

Immer und immer wieder, bis es so einigermaßen meinen Vorstellungen entsprach.

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit.

 

Alles ist von mir entworfen, gehäkelt und fotografiert.

Nur für die Fledermaus benützte ich eine Anleitung, diese fand ich in einem Buch.

Er sollte ein klein wenig die Vielfalt eines Frieshofs wiederspiegeln.

Gräber mit Steinplatte, mit Gras und ein Erdhügel mit frischen Blumenschmuck und im Vordergrund Urnengräber.

B.St. ist meine Signatur.

 

Auf der Blumenschale links, sitz eine kleine Biene auf den Blüten, da auch ein Imker unter den Bestattern ist.

Diese habe ich mit Knopflochseite gefertigt.

Die Flügel der Biene, habe ich mit einer ganz feinen Nadel und einem einzelnen Faden der Stopfwolle gehäkelt.

 

Dieses Projekt  Friedhof, war eine echte Herausforderung für mich.

So manche Idee dafür kam mir im Schlaf  und tagsüber versuchte ich es meist in mehreren Versuchen umzusetzen.

Der Friedhof ist sicher ein Einzelanfertigung!

Ich bin schon gespannt, was für eine "verrückte Idee" mir als nächstes in den Sinn kommt.

 

Wie immer,  freue ich mich über einen Kommentar von Dir.

Entweder direkt hier unterhalb, oder aber auch in meinem Gästebuch.

Lg Brigitte

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Kommentare: 3
  • #1

    Gisela (Samstag, 04 Februar 2017 17:57)

    Verrückte Nudel du! Hast echt super umgesetzt! Die Biene ist ja das Tüpfelchen auf dem I.
    Ich darf gar nicht dran denken, wie ich mir bei so kleinen Dingern die Finger verrenken müsste...
    Liebe Grüße, Gisi

  • #2

    Brigitte (Samstag, 04 Februar 2017 18:32)

    Ja, hast recht, ein bisschen verrückt muss ich wohl sein.
    1. ist das Thema Tod und Friedhof für viele Menschen tabu.
    2. Sind so viele winzige Dinger dabei.
    Kränze mit lauter verschiedenen Blümchen.
    Ich hab da viel herum getüftelt und einzelne Teile etlichemal neu begonnen, bis ich endlich halbwegs zufrieden war.
    Die Biene war dann der krönende Abschluss.
    Ich hab sie mir ganz alleine ausgedacht, da hab ich aber mitgeschrieben, die könnt ich nochmal machen.
    Bin ein wenig stolz auf mein Werk, auch wenn es viele Menschen nicht verstehen können.

  • #3

    Marion Groll (Samstag, 18 März 2017 20:31)

    Trauriger Anlass,aber super umgesetzt